Zur Idee

 

Treffpunkt Neue Musik

Der Kultur im wörtlichen und im übertragenen Sinn „Raum geben“ – das ist Grund und Absicht einer ganzen Reihe von Veranstaltungen des ORF Oberösterreich. Nun gehört auch die Neue Musik zu dieser Veranstaltungsreihe. „Treffpunkt Kunst“, „Treffpunkt Literatur“ und „Treffpunkt Neue Musik“ bilden gemeinsam ein Forum für zeitgenössische Kultur und vor allem für die Künstler, die dabei in engen Kontakt mit dem Publikum kommen. Zusammen mit der Ars Electronica, im speziellen mit dem Prix Ars Electronica, ermöglicht der ORF Oberösterreich damit eine breite Auseinandersetzung mit der Kunst der Gegenwart.

Für das ORF-Landesstudio gehört es zu den wichtigen Aufgaben, die aus dem Land stammenden Komponisten, Autoren und Bildenden Künstlern dem breiten Publikum vorzustellen. Dies geschieht vorrangig in den Sendungen von Radio Oberösterreich, in der Fernsehsendung Oberösterreich heute und im Internet unter linz.orf.at. Über Oberösterreich hinaus beliefert unser Studio die österreichweiten Kultursendungen des Fernsehens und den Kultursender Ö1. Dort werden auch einige der in der neuen Reihe „Treffpunkt Neue Musik“ geplanten Konzerte zu hören sein. Kunst wird erst lebendig, wenn sie ihr Publikum erreicht.

Daher lädt der ORF OÖ in der Veranstaltungsserie mit dem Titel „Treffpunkt …“ zur Begegnung mit den KünstlerInnen. In der Bildenden Kunst und in der Literatur ist es gelungen, einerseits neues Publikum anzusprechen, das nicht zu den ständigen Besuchern von Vernissagen oder Lesungen gehört. Andererseits erleichtert die spezielle Form der Präsentation in einem Fernsehporträt, in einem längeren Interview und mit einer anschließenden Bewirtung das Kennenlernen der Künstlerinnen und Künstler. Ich bin überzeugt, dass wir diese Ziele auch mit dem neuen „Treffpunkt Neue Musik“ erreichen werden.

Dr. Helmut Obermayr
Landesdirektor ORF Oberösterreich

   
   

 

Wichtige Bühne für zeitgenössische Musik

Unbestritten ist die Tatsache, dass wir heute quantitativ sehr viel mehr Musik hören, als jemals zuvor. Die Musik unserer Tage aber, die zeitgenössische Musik hat es dabei nicht leicht, wahrgenommen zu werden. Oft genug versuchen Veranstalter durch sogenannte „Sandwichkonzerte“ das Publikum zwangszubeglücken – vorne ein klassisches Musikstück, hinten ein klassisches Musikstück und dazwischen die Komposition eines Zeitgenossen  „aber bitte nicht zu lang“, glauben sie den Wünschen des Publikums entsprechen zu müssen.

Umso erfreulicher und anerkennenswerter weil auch mutig ist diese Initiative des Oberösterreichischen Komponistenbundes, durch eine eigene Konzertreihe der zeitgenössischen Musik ein Podium zu verschaffen und mit intensiver medialer Unterstützung durch das ORF Landestudio Oberösterreich auch für eine weite Verbreitung zu sorgen.

Musik unserer Tage braucht die Bereitschaft zur Auseinandersetzung, sie braucht unsere ungeteilte Aufmerksamkeit, denn sie spiegelt die geistige Befindlichkeit unserer Zeit. Wenn die Musik ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens sein soll, dann muss sie aus dem heutigen Leben kommen, dann kann sie nicht nur Berieselung und Behübschung sein, dann muss sie auch aufrütteln und stören dürfen - wie die Kompositionen vergangener Jahrhunderte auch in ihrer Zeit.

Als Kulturreferent unseres Landes bekenne ich mich zum zeitgenössischen oberösterreichischen Musikschaffen und bin gerne bereit, ihm jene Unterstützung in der oberösterreichischen Kulturlandschaft zu geben, die es braucht, um als Ausdruck unserer Zeit hör- und erlebbar zu werden, denn der Neuen Musik muss Gehör verschafft werden!

Dr. Josef Pühringer
Landeshauptmann

   
   

 

„Nur ein toter Komponist ist ein guter Komponist.“

Diese Art von Zynismus hat uns Komponisten der oft mühsame Alltag gelehrt, denn aus der Sicht eines Veranstalters ist es immer noch billiger, Werke ungeschützter Musik, wo die Urheber länger als 70 Jahre tot sind, auf das Programm zu setzen als Werke lebender Komponisten, wo von der Leihmaterialgebühr bis zu den Abgaben an die Verwertungsgesellschaften Kosten anfallen, die mit dem zu erwartenden Publikumszulauf auch nicht wirklich zu kompensieren sind.
Ein Beweggrund von vielen für diese Reihe „Treffpunkt Neue Musik“: Komponisten treten selbst aktiv als Veranstalter und Programmmacher auf um Zusammenzustellen (=componere), was zusammenpassen könnte.
Allerdings kann dieses Ziel nur in Kooperation mit allen daran interessierten Kräften in unserem Land effizient verfolgt werden. Ein aufrichtiges Danke-Schön an den ORF Oberösterreich und das Land Oberösterreich und Erdgas Oberösterreich, die mit uns dieses Stück des Weges gemeinsam gehen wollen.


Mag. Helmut Schmidinger
Sprecher der Landesgruppe des ÖKB

   
   

 

Was hat Erdgas mit Musik zu tun?

Die erdgas oö. ist ein junges, dynamisches Unternehmen das Initiativen setzt. Sehr gerne begleiten und unterstützen wir daher die Veranstaltungen zum Thema „Treffpunkt Neue Musik“ des ORF Oberösterreich und des Landes Oberösterreich.

Manche werden sich jetzt fragen, was die erdgas oö. mit Musik verbindet. Sehr viel! Beide tragen zu Harmonie und Entspannung bei! Wärme und Behaglichkeit auf Basis von Erdgas sind Garant für einen Musikgenuss! Nach einem anstrengend Tag, ist am Abend „Entspannung“ und „Harmonie“ das Richtige für Körper und Seele. Als zukunftsorientiertes Unternehmen ist es für die erdgas oö. ein Anliegen, oberösterreichische zeitgenössische Komponisten zu unterstützen.

„Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ Victor Hugo

Klaus Dorninger MBA
Geschäftsführer erdgas oö.